Vor Kurzem rief Svenja von Kaidso zum Probenähen auf. Bislang habe ich mich da nie rangetraut, denn auf Druck mal schnell was nähen ist nicht unbedingt meins… ;-)
Die Schlaghose hatte es mir allerdings angetan und als Svenja mich beruhigte, dass ich mir keinen Stress machen sollte, war die Sache klar und ich dabei.
Besonders hatte mich gereizt, dass es sich dabei nicht um ein fertiges Schnittmuster zum Ausdrucken, Kleben, Ausschneiden, Anzeichnen und und und ging – nein es sollte eine Hose genau nach Maß werden.
Jeder von uns kennt wahrscheinlich die nervige Suche nach einer Hose, die von A bis Z perfekt passt und nicht nur der „Ideal-Standard“-Figur entspricht, die mit den eigenen Maßen aber so gar nichts zu tun hat.
Svenja verfolgt hier einen ganz anderen Ansatz: in sehr sympathischen Videos nimmt sie uns an die Hand und zeigt uns, wie wir uns nichtig vermessen, um damit eine Schablone zu zeichnen, die genau auf unsere Maße abgestimmt ist. Das sieht einfach aus und ist es auch. Nebenbei gibt sie jede Menge gut Tipps, die das Nähen einfacher machen und auf die man allein nie gekommen wäre.
Schwuppdiwupp hat man schon ein Probehosenteil genäht… Ich hatte meine Maße etwas großzügig genommen und durfte überall noch ein Stück entfernen (auch die Anpassungen werden ausgiebig erklärt) aber der nächste Test aus einer alten Ikea-Weihnachtstischdecke passte perfekt.
Das Tolle dabei ist: Wenn man die Grundschablone einmal erstellt hat und diese passt, hat man die Grundlage für viele weitere Hosenschnitte. Und sollte sich an den Maßen mal etwas ändern, ist dies schnell & unkompliziert angepasst.
Meine erste Schlaghose habe ich aus dunkelblauem Feincord genäht, der schon fast schwarz wirkt. Ich habe versucht, die Farbe auf einigen Detailsfotos einzufangen, war nicht so einfach. :-) Für die Fotos habe ich den wohl letzten warmen, sonnigen Tag erwischt.
Das Schöne an der Hose: sie ist megabequem(trotz figurnahem Schnitt). Hätte ich nicht gedacht, man neigt ja oftmals dazu, einfach einen weiteren Schnitt oder eine Nummer größer zu nähen. Bei dieser Hose rutscht auch mit Bündchen nichts und wer mag, kann sich noch ein Zwischengummi einziehen. Auch das erklärt Svenja ganz genau. Ich habe allerdings darauf verzichtet und es sitzt alles perfekt.
Grundlage der Kaidso-Hosen-Kurse ist der Bootcut-Grundschnitt, je nach Lust und Laune können dann „Upgrades“ auf weitere Hosenformen geordert werden. Ich habe mir noch den Pumphosen-Aufbaukurs gegönnt. Ich glaube, der ist jetzt am Wochenende fällig. ;-) Und zwei Shirtvarianten warten auch noch…
Ach ja: was es mit den Katzenbärten auf sich hat, verrate ich fieserweise an dieser Stelle nicht – das kann Svenja viel besser. Also los, Mädels… ;-)
Jetzt schau ich mal beim Me Made Mittwoch vorbei und RUMS wird auch verlinkt.
Also, das, was ich da auf Deinen Fotos sehe, sieht sehr gut aus. Da bin ich neugierig, wie es weiter geht.
AntwortenLöschenLG Epilele
Danke, Epilele, bin auch gespannt. 😉
AntwortenLöschenOh, das wäre wohl auch was für mich! Vielleicht nicht unbedingt das genaue Ausmessen und nähen aber durchaus dein fertiges Ergebnis :) Sieht toll aus und steht dir echt gut!
AntwortenLöschenViele Grüße,
Frau Mena.
Danke, Frau Mena, so wild ist das Ausmessen (& Nähen) gar nicht... Wird auch alles super erklärt. :-)
AntwortenLöschenLG Anne